Ohrakupunktur

Balancierte Ohrakupunktur nach Seeber

Die Ohrakupunktur ist eine Diagnose- und Therapieform mit langer Tradition. Ihre Wurzeln reichen zurück bis ins Altertum zu Hippokrates (5. Jh. v. Chr.) Hinweise auf die Ohrakupunktur finden sich z.B. in 2000 Jahre alten chinesischen Schriften oder im alten Ägypten.

Die balancierte Ohrakupunktur nach Seeber wurde von dem Arzt und Akupunkteur Dr. Jan Seeber entwickelt und ist eine Zusammenfassung und Weiterentwicklung verschiedener Ohrakupunktursysteme.

Die Reflexpunkte des Ohres spiegeln den gesamten Körper wider (ähnlich der Fußreflexpunkte). Durch das Setzen von Akupunkturnadeln an diesen Punkten kann der gesamte Organismus mit seinen Schmerzen und Problemzonen behandelt werden.

Die balancierte Ohrakupunktur nach Seeber stellt eine Möglichkeit dar, akute und chronische Erkrankungen positiv zu beeinflussen.


Anwendung

Zunächst untersuche ich das Ohr und stimuliere verschieden Punkte. Unangenehme oder schmerzhafte Punkte deuten auf eine Störung des entsprechenden Organsystems hin.

Bei der Therapie sitzt oder liegt der Patient entspannt und ruhig.

Abhängig von der vorherigen Diagnose werden dann für die Therapie ca. 5 Nadeln für 20-25 Minuten gesetzt. Ich verwende kurze, sehr dünne, sterile Einmalnadeln, die nach jeder Anwendung entsorgt werden.

Die Anzahl der Behandlungen richtet sich nach der Diagnose, man sollte aber mit 10-15 Behandlungen in wöchentlichen Abständen rechnen.


Gegenanzeigen/Kontraindikationen

Grundsätzlich kann man jedes Krankheitsbild mit der Ohrakupunktur unterstützend begleiten.

Bei ernsthaften Erkrankungen ist sie allerdings nicht die alleinige Therapie und ersetzt auch keine schulmedizinischen Behandlungen.


Nebenwirkungen und Risiken

Der Einstich selbst kann u. U. schmerzhaft sein, minimal bluten und an der Einstichstelle kann sich evtl. ein Hämatom (Bluterguss) bilden.



Weitere Infos zur Ohrakupunktur finden Sie auf der Webseite vom Yase-Institut